BOXAGRIPPAL Erkältungssaft 100 ml

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Dosierung und Anwendungshinweise

Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene10-20 ml1-6mal täglich (max. 60 ml)im Abstand von mindestens 4 Stunden
Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene10-20 ml1-6mal täglich (max. 60 ml)im Abstand von mindestens 4 Stunden


Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 5 Tage anwenden. Jugendliche sollten nach einer Behandlungsdauer von 3 Tagen oder wenn sich die Beschwerden verstärken einen Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Atemstörungen, Schwindel, Ohrgeräuschen, verschwommenes Sehen, Blutdruckabfall sowie zu Benommenheit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Ibuprofen: Der Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Stoffen, die sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen wirken und Fieber senken können. Alle drei Wirkungen beruhen vor allem auf der Hemmung eines körpereigenen Stoffes, genannt Prostaglandin. Dieser Stoff muss als Botenstoff vorhanden sein, damit Schmerz empfunden, Entzündungsreaktionen gestartet oder die Körpertemperatur angehoben werden kann.
Pseudoephedrin: Erweiterte Blutgefäße der Nasenschleimhaut werden verengt, was eine verminderte Durchblutung zur Folge hat und somit eine Abschwellung der Schleimhäute bewirkt.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Gegenanzeige

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, in der Vorgeschichte
- Magen- oder Darmdurchbruch, in der Vorgeschichte
- Geschwüre oder Blutungen im Verdauungstrakt, auch wiederholt aufgetretene
- Hirnblutungen
- Andere Blutungen
- Veränderungen des Blutbildes
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Herzschwäche
- Bluthochdruck
- Schlaganfall oder Vorstufen, auch in der Vorgeschichte
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Engwinkelglaukom
- Harnverhalt
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte
- Krampfanfälle in der Vorgeschichte
- Lupus erythematodes

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 15 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich, in seltenen Fällen mit Anämie (Blutarmut)
- Allergische Reaktionen
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Asthmaanfälle mit Blutdruckabfall
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Schlaflosigkeit
- Unruhe
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Sehstörungen
- Magengeschwüre mit Blutungen und/oder Magendurchbruch
- Magenschleimhautentzündung
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Verschlechterung einer bestehenden Darmentzündung
- Verschlechterung einer bestehenden Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Hautausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 3 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung
- bei Raumtemperatur
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden!

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

BoxaGripal Erkältungssaft.
Anwendungsgebiete: zur symptomatischen Behandlung der Schleimhautschwellung von Nase und Nebenhöhlen verbunden mit Kopfschmerzen, Fieber und erkältungsbedingten Schmerzen (z.B. Hals- und Gliederschmerzen).

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

BoxaGripal Erkältungssaft 200 mg/10 ml + 30 mg/10 ml Suspension zum Einnehmen zur Anwendung bei Jugendlichen ab 15 Jahren und Erwachsenen
Wirkstoffe: Ibuprofen/Pseudoephedrinhydrochlorid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • Für Jugendliche ab 15 Jahren: Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Für Erwachsene: Wenn Sie sich nach 5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.


Was in dieser Packungsbeilage steht:
  1. WAS IST BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT UND WOFÜR WIRD ER ANGEWENDET?
  2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT BEACHTEN?
  3. WIE IST BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT AUFZUBEWAHREN?
  6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN


1. WAS IST BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT UND WOFÜR WIRD ER ANGEWENDET?

BoxaGrippal Erkältungssaft enthält Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid. Ibuprofen gehört zur Gruppe der sogenannten nichtsteroidalen antientzündlichen Arzneimittel (NSAIDs). NSAIDs wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Pseudoephedrin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Vasokonstriktoren, deren gefäßverengende Wirkung ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirkt. BoxaGrippal Erkältungssaft wird angewendet zur symptomatischen Behandlung der Schleimhautschwellung von Nase und Nebenhöhlen verbunden mit Kopfschmerzen, Fieber und erkältungsbedingten Schmerzen (z.B. Hals- und Gliederschmerzen). Sie sollten dieses Kombinationsarzneimittel nur dann anwenden, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Schmerzen oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker über eine Behandlung nur mit Einzelsubstanzen. Wenn Sie sich nach dem unten genannten Zeitraum nicht besser oder gar schlechter fühlen, müssen Sie sich an Ihren Arzt wenden:
  • Nach 5 Tagen, wenn Sie ein Erwachsener sind.
  • Nach 3 Tagen, wenn Sie ein Jugendlicher ab 15 Jahren sind.


2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT BEACHTEN?

BoxaGrippal Erkältungssaft darf nicht eingenommen werden:
  • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, Pseudoephedrin, Natriummethyl–4–hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Natriumpropyl–4–hydroxybenzoat (Ph. Eur.) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie unter 15 Jahre alt sind.
  • wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion oder pfeifende Atmung auftritt oder früher einmal aufgetreten ist, nachdem Sie andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs) eingenommen haben.
  • Wenn Sie andere ähnliche Arzneimittel nehmen.
  • wenn Sie andere Arzneimittel wie Blutverdünner, Kortikosteroide, Mittel gegen Blutgerinnselbildung, Lithium, Antidepressiva erhalten (oder in den letzten 14 Tagen erhalten haben) oder ein Arzneimittel gegen Krebs namens Methotrexat erhalten.
  • wenn Sie ein Magengeschwür oder andere Magenbeschwerden haben oder schon einmal hatten.
  • wenn Sie an einer Herzerkrankung, Diabetes, einer Erkrankung namens Phäochromozytom (ein Tumor, der zu Bluthochdruck, Herzklopfen, beschleunigtem Herzschlag und Kopfschmerzen führt), an Glaukom (erhöhter Augeninnendruck), Prostatavergrößerung oder einer schweren Nieren– oder Lebererkrankung leiden.
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
  • wenn Sie eine Gehirnblutung haben oder schon einmal hatten.
  • wenn Sie ungeklärte Blutgerinnungsstörungen haben oder schon einmal hatten.
  • wenn Sie jemals: Krampfanfälle, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt hatten.
  • wenn bei Ihnen eine Autoimmunerkrankung (Lupus erythematodes) festgestellt wurde.


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie BoxaGrippal Erkältungssaft einnehmen,
  • wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen: andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs), Mittel gegen Migräne und/oder andere Arzneimittel wie Blutverdünner oder Kortikosteroide.
  • wenn Sie eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass–Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini–Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, "TIA") hatten.
  • wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
  • wenn bei Ihnen eine Psychose festgestellt wurde.
  • wenn Sie systemischen Lupus erythematodes haben, eine Erkrankung des Immunsystems mit Befall des Bindegewebes, die zu Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und Störungen anderer Körperorgane führt.
  • wenn Sie Krampfanfälle oder Verhaltensstörungen hatten, nachdem Sie früher Arzneimittel angewendet haben, die die gleichen Wirkstoffe enthalten.
  • wenn Sie älter sind und Beschwerden beim Wasserlassen haben.
  • wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist.
  • wenn Sie Leistungssportler sind, da das in diesem Arzneimittel enthaltende Pseudoephedrin in Dopingtests zu positiven Ergebnissen führen kann.
  • wenn bei Ihnen Blutuntersuchungen geplant sind.
  • wenn Sie Asthma haben oder früher hatten.
  • wenn Sie ein Magengeschwür oder eine Magenblutung hatten.
  • wenn Sie Hautreaktionen hatten, nachdem Sie früher Arzneimittel angewendet haben, die die gleichen Wirkstoffe enthalten.


Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.

Kinder und Jugendliche:
BoxaGrippal Erkältungssaft darf bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren nicht angewendet werden. Bei Jugendlichen, die unter einem Flüssigkeitsmangel leiden, besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung.

Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies gilt auch für pflanzliche Arzneimittel. Der Grund dafür ist, dass BoxaGrippal Erkältungssaft die Wirkung bestimmter Arzneimittel beeinflussen kann. Auch können bestimmte Arzneimittel die Wirkung von BoxaGrippal Erkältungssaft beeinflussen. Insbesondere dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen oder verabreichen und müssen Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
  • Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin, Clopidrogrel).
  • andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs).
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung wie Phenprocoumon.
  • Wassertabletten (Diuretika).
  • Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE–Hemmer wie z.B. Captopril, Betablocker wie z.B. Atenolol–haltige Arzneimittel, Angiotensin–II–Rezeptorantagonisten wie z.B. Losartan).
  • Kortikosteroide.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen wie: selektive Serotonin–Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Paroxetin und Fluoxetin, Lithium, trizyklische Antidepressiva wie Amitriptylin, Monoaminoxidase–Hemmer (MAO–Hemmer) wie Tranylcypromin, andere indirekt wirkende Arzneimittel wie Methylphenidat.
  • Digoxin (bei Herzschwäche).
  • Methotrexat (bei Arthritis, Psoriasis oder bestimmten Krebserkrankungen).
  • Tacrolimus (bei Transplantationen und Ekzem).
  • Ciclosporin (bei Transplantationen, Arthritis oder Psoriasis).
  • Antibiotika aus der Gruppe der sogenannten Chinolone (wie Ciprofloxacin) und solche, die bei Hautinfektionen und Pneumonie verwendet werden (wie Linezolid).
  • Zidovudin (zur Behandlung der HIV–Infektion).
  • abschwellende Mittel oder Appetitzügler.
  • Digitalis (bei Herzrhythmusstörungen).
  • Phenytoin (zur Behandlung von Krampfanfällen).
  • Probenecid (zur Behandlung von Gicht).
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.


Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit BoxaGrippal Erkältungssaft ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von BoxaGrippal Erkältungssaft zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Arzneimittel Sie einnehmen, sollten Sie die Flasche oder Packung Ihrem Apotheker zeigen.

Wichtiger Hinweis:
  • Arzneimittel, die Ibuprofen enthalten, können das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls geringfügig erhöhen. Dieses Risiko besteht vor allem bei hohen Dosierungen und längerer Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (siehe die zwei nächsten Punkte). Wenn Sie Herzerkrankungen haben, schon einmal einen Schlaganfall hatten oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen haben könnten (wenn Sie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie die Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
  • Wenn Sie ein Erwachsener sind, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder sich nach 5 Tagen nicht bessern.
  • Wenn Sie dieses Arzneimittel einem Jugendlichen ab 15 Jahren geben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Beschwerden Ihres Kindes verschlimmern oder sich nach 3 Tagen nicht bessern.


Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. BoxaGrippal Erkältungssaft darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Arzneimittel Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Da jedoch in Ausnahmefällen Schwindelgefühl oder Halluzinationen auftreten können, sollten Sie dies berücksichtigen, wenn Sie aktiv am Straßenverkehr teilnehmen möchten.

BoxaGrippal Erkältungssaft enthält:
  • Maltitol–Lösung: Bitte nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
  • 10 ml enthalten 2,6 g Maltitol–Lösung. Wenn Sie eine Diabetes–Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Der Kalorienwert beträgt 2,3 kcal/g Maltitol–Lösung. Maltitol–Lösung kann eine leicht abführende Wirkung haben.
  • Natriummethyl–4–hydroxybenzoat und Natriumpropyl–4–hydroxybenzoat: Kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.


3. WIE IST BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren: In Abhängigkeit von der Stärke der Beschwerden 10 - 20 ml alle 6 Stunden. Die maximale Tagesdosis von 60 ml darf nicht überschritten werden. Nehmen Sie nicht mehr als die angegebene Dosis ein. Nehmen Sie die niedrigste Dosis über den kürzesten Zeitraum ein, der zur Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlich ist. Verabreichen Sie das Arzneimittel nicht an Kinder unter 15 Jahren. Die Einnahme sollte gewöhnlich alle 6 Stunden nach Bedarf erfolgen. Halten Sie zwischen den Dosen einen Abstand von mindestens 4 Stunden ein. Nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft vorzugsweise zum Essen oder danach ein. Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln, bis sich der Bodensatz komplett aufgelöst hat. Um die Dosis genau abmessen zu können, liegt der Packung ein Messbecher bei.

Wenn Sie eine größere Menge von BoxaGrippal Erkältungssaft eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie, Ihr Kind oder jemand anderes versehentlich viel mehr als die empfohlene Dosis (eine Überdosis) dieses Arzneimittels eingenommen haben/hat, müssen Sie sich entweder unverzüglich an Ihren Arzt wenden oder die Notfallaufnahme im nächstgelegenen Krankenhaus aufsuchen. Bringen Sie auf alle Fälle das übrige Arzneimittel, das Behältnis und Etikett mit, damit das Arzneimittel identifiziert werden kann.

Wenn Sie die Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft vergessen haben:
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen:
Wenn Sie während der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft eines der folgenden Symptome bemerken, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt informieren:

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
  • Geschwüre im Magen–Darm–Bereich
  • Verschlechterung von Colitis und Morbus Crohn (chronisch–entzündliche Darmerkrankungen)


Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
  • Nierenprobleme (Papillennekrose) und erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut


Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
  • Verschlechterung infektiöser Entzündungen
  • wenn Sie Nackensteife, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientiertheit bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenosen) (aseptische Meningitis) beobachten
  • erniedrigte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Änderungen der Blutgerinnung, erhöhtes Blutungsrisiko (Thrombozytopenie)
  • schwere Verringerung von Blutzellen (Panzytopenie), welche Schwäche, blaue Flecken oder eine Infektanfälligkeit verursachen kann
  • schwere Verringerung der Anzahl weißer Blutzellen (Agranulozytose), welche eine Infektanfälligkeit verursachen kann
  • eine Erniedrigung der wichtigsten weißen Blutzellen im Blut (Neutropenie)
  • ungeklärte pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit, Hautausschlag (der schwer sein und mit Blasenbildung oder Abschälen der Haut einhergehen kann), Schwellung von Mund oder Zunge, Mundgeschwüre, Juckreiz oder Blutergüsse, Benommenheit, Herzrasen oder Flüssigkeitseinlagerung, z.B. geschwollene Knöchel. Alle diese Symptome können die Folgen eines anaphylaktischen Schocks und schwerer allergischen Reaktionen sein.
  • psychotische Reaktionen
  • Herzinfarkt
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu starken Schmerzen im Bauch und Rücken führt (Pankreatitis)
  • Leberversagen
  • Entzündungen der Leber (Hepatitis)
  • schwere Hautinfektionen und/oder Blasenbildung, Abschälen der Haut (Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse)


Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • Schlaganfall
  • Schmerzen im Brustraum
  • unregelmäßiger Herzschlag


Dies sind sehr schwerwiegende Nebenwirkungen, die sofort ärztlich behandelt werden müssen.

Andere mögliche Nebenwirkungen:
Wenden Sie sich sobald wie möglich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
  • Magen– oder Darmentzündung, manchmal mit Blutverlust, der zu Blutarmut (Anämie) führt
  • Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit
  • Krankheitsgefühl
  • Durchfall, Blähungen oder Verstopfung


Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
  • allergische Reaktionen mit Symptomen wie Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag und Asthmaanfällen (mit Blutdruckabfall)
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Unruhe, Reizbarkeit oder Müdigkeit
  • Sehstörungen


Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
  • Nervosität, Angstzustände, Unruhe, Zittern, Halluzinationen
  • Ohrgeräusche
  • Verschlechterung von Asthma


Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
  • Blutstörungen wie Blutarmut (Anämie)
  • Depression
  • Schwellung (Ödeme), Bluthochdruck, Herzklopfen
  • Entzündung der Speiseröhre aufgrund von Rückfluss von Magensäure (Ösophagitis)
  • Gelbfärbung von Augen und/oder Haut, die ein Anzeichen für Leberstörungen sein kann
  • Haarausfall
  • Weichteilkomplikationen bei einer Windpockenerkrankung


Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • Verhaltensstörungen
  • Anfälle
  • beschleunigter Herzschlag
  • Mundtrockenheit, Durst, Übelkeit, Erbrechen
  • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, übermäßiges Schwitzen, Hautrötung
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen bei Männern mit vergrößerter Prostata


Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.): kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST BOXAGRIPPAL ERKÄLTUNGSSAFT AUFZUBEWAHREN?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Sie dürfen dieses Arzneimittel 3 Monate nach Anbruch der Flasche nicht mehr verwenden. Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln. Nicht über 25°C lagern. Im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was BoxaGrippal Erkältungssaft enthält:
Die Wirkstoffe sind: Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid. Die sonstigen Bestandteile sind: Glycerol, Xanthangummi, Maltitol-Lösung, Polysorbat 80, Saccharin-Natrium, Citronensäure-Monohydrat, Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Kirscharoma (enthält Propylenglycol, Wasser, Aromastoffe und Natriumcitrat-Puffer), gereinigtes Wasser.

Wie BoxaGrippal Erkältungssaft aussieht und Inhalt der Packung:
BoxaGrippal Erkältungssaft ist eine zuckerfreie weiße Suspension zum Einnehmen mit Kirschgeschmack. Packungsgrößen: BoxaGrippal Erkältungssaft ist in Flaschen mit 100 ml und 180 ml verfügbar. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Ein Messbecher (Markierungen bei 10 ml und 20 ml) aus Polypropylen zum Abmessen der Dosis liegt bei. Die beigefügte Dosierhilfe (Messbecher) ist ein Medizinprodukt und trägt die Kennzeichnung CE 0373. Hersteller der Dosierhilfe: Bormioli Rocco B.U. Plastica, Strada Nazionale, Via Emilia 58, I-43010 Castelguelfo. Nach längerem Stehen der Flasche lagert sich ein Bodensatz ab. Das ist normal und stellt keinen Qualitätsmangel dar.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main
Postanschrift:
Postfach 80 08 60
65908 Frankfurt am Main
Telefon: 0800 56 56 010
Telefax: 0800 56 56 011

Hersteller:
Istituto De Angeli S.r.l.
Loc. Prulli, 103/C
50066 Reggello (Florenz)
Italien

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2017.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 12/2017